Dass der Roman aus dem gehegten Raum zwischen zwei Buchdeckeln ausbrechen würde, war lange in ihm angelegt, man könnte seine Ratio darin vermuten, wenn es so etwas gäbe. Eine Pointe, immerhin, ist erkennbar: was zwischen Form und Nichtform, zwischen Vernunft‑ und Unvernunftkult, zwischen Information und Rauschen, zwischen Vag- und Prallheit, zwischen industrieller Einfallsproduktion und schierer Einfallslosigkeit changiert, was wie ein Schwamm jede Neuerung aufsaugt und die ältesten Ladenhüter ungerührt ins Schaufenster schiebt, besitzt keine respekteinflößenden Grenzen, es kann nur enden oder, sagen wir es ruhig: verenden – an sich selbst, am Gegenüber, am Mangel an Gegenüber, an diesem und jenem, genauer, zwischen allem Möglichen. Er verliert sich, so wie sein Leitfaden, die Vernunft, sich im Weiterreden und Weiterrechnen der Wissenschaften verliert, ohne dass der Übergang sich markieren ließe. Die romanhafte und die wissenschaftsförmige Erschließung der Welt sind alte Verbündete.

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