Die Rückkehr aus dem Exil ist, per definitionem, eine Rückkehr ins Eigene. So jedenfalls stellt sie sich für die Dauer des Exils dar. Solange die Rückkehr verwehrt bleibt – und verwehrt bleibt sie, solange die als ›inakzeptabel‹ markierten Bedingungen andauern –, solange bleibt das Eigene unangetastet, ›integer‹, wie man sagt, das heißt ganz, unaufgebrochen, vollständig und damit ein Ort der Projektionen. Da es aber, je länger, desto stärker, eher einer Ordnung gleicht als einem Ort, leuchtet es aus der Un-Ordnung des Exils heraus, als sei die Fremde, das ›entfernte Hier‹ des Exils, darin gerichtet: zugleich ›zurechtgerückt‹ und ›verworfen‹. Bestenfalls kommt sie nicht in Betracht: Der Boden, der dich nährt, ist einer, der keine Früchte trägt.

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